Teilergebnisse zur LuLa-Studie

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Im Verlauf der Studie wurden die Studienbögen und ihre grobe thematische Gliederung (Eigenangaben, Diagnosejahr, Medikamente, Begleiterkrankungen, etc.) inzwischen in mehrfachen Schritten verfeinert und haben nun ihre endgültige Passform gefunden.
Seit dem Kohortenschluss (der zur Verbesserung der Datenqualität dient) im Jahre 2004 haben sich die Teilnehmerzahlen bei ca. 900 eingependelt.
Aus all diesen Daten bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für sogenannte Längsschnitt- und Querschnitts-Analysen.  Unterschiedliche Beispiele (Gesundheitszustand, Skalierung von Schmerzen oder auch Analysen der Medikation, z.B. im Querschnitt eines Jahres oder als Längsschnitt im Verlauf über mehrere Jahre, s. Abbildung 1) und z.T. graphische Darstellungsmethoden werden abgebildet.

Abb1_Medikation_2004

Medikation 2004

Abb1_Medikation_2001-2003
Medikation 2001-2003

Außerdem bieten sich jedes Jahr durch die sogenannten „variablen Verlaufsdaten“ zahlreiche Möglichkeiten zu weiteren Querschnitts-Analysen. Hierbei werden Themen durch die Mitglieder der SHG und dem hochrangigen wissenschaftlichen Beirat diskutiert und festgelegt. Auch hierzu wurden ausgewählte, spannende und eingängige Beispiele (z.B. Grad der Behinderung) aufgeführt, die in den nachfolgenden Spezialvorträgen (s.u.) erneut aufgegriffen und ggf. erweitert und präzisiert wurden.
Auch auf die Möglichkeit, mithilfe unserer Datenbanken Informationen zu korrelieren, wurde eingegangen. Als Beispiel sei das Verhältnis von Rauchverhalten zu Schmerzen bzw. speziellen Arztbesuchen (und dadurch entstehende Kosten) genannt.
Zudem bot sich in dieser anfänglichen Übersicht die Gelegenheit, kurz in die tieferen Geheimnisse der Statistik einzusteigen. Den Zuhörern wurde versucht, in verständlicher Form, Fachbegriffe wie „Signifikanzen“ (eine wichtige Voraussetzung für aussagekräftige Publikationen von Studienergebnissen) zu erläutern, ohne (hoffentlich) für zu große Verwirrung zu sorgen! In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal für die bisher hervorragende Zusammenarbeit mit unserem Statistiker, Herrn Dr. Willers, danken.
Nachfolgend eine Übersicht aller „Spezialthemen-Vorträge“ und ihrer Referenten, welche sich im darauffolgenden Teil ausführlicher darstellen.