Begrüßung durch Frau Clement

Schirmherrin der LE Selbsthilfegemeinschaft

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Selbsthilfegemeinschaft,
es ist ein schöner Anlass, der uns in diesem Jahr in Bonn zusammenführt: Wir können auf zwei Jahrzehnte gemeinsamer Arbeit und gemeinsamen Engagements für die an Lupus erythematodes Erkrankten zurückschauen – und ich meine, Sie und wir können das auch mit ein wenig Stolz tun.
Aus kleinsten Anfängen ist innerhalb von zwei Jahrzehnten eine Bewegung entstanden, in der sich Lupus-Patienten und solche, die sie nicht allein lassen wollen, zusammengefunden haben, um ihre Kräfte zu bündeln und dieser immer noch rätselhaften Erkrankung zu trotzen. Und es ist nicht wenig, was bis heute im Sinne der Erkrankten bewirkt werden konnte.
Ich selbst habe vor nunmehr acht Jahren die Schirmherrschaft für Ihre Selbsthilfegemeinschaft übernommen und habe das zu keinem Tag bereut. Denn ich habe in dieser Zeit bei Begegnungen mit Patientinnen und Patienten leider auch Trauer miterleben müssen, aber nur selten Verzagtheit und eigentlich nie Verdruss, dafür aber viel Lebenswillen und Lebensfreude und besonders viel Gemeinsinn wahrgenommen. Ich habe das selbst immer wieder als ermutigend empfunden.
Bei meinen Bemühungen um eine stärkere Förderung unserer Arbeit für den Kampf gegen eine seltene, weithin unbekannte Krankheit, habe ich dennoch recht viel Aufgeschlossenheit angetroffen, und deshalb möchte ich gern die Gelegenheit nutzen, allen Freunden und Förderern, den Spendern und Sponsoren ein herzliches Dankeschön zu sagen.
Mein Dank gilt auch den Ärzten und Wissenschaftlern, die mit uns auf das engste zusammenarbeiten und deren Engagement für unser Anliegen ich in den zurückliegenden Jahren kennen und schätzen gelernt habe.
Ich möchte auch gern hervorheben, wie wichtig es ist, dass Frau Köhler, die Frau unseres Bundespräsidenten, sich in besonderer Weise in den Kampf gegen seltene, bisher weder von der Öffentlichkeit noch von der forschenden Industrie hinreichend wahrgenommene Erkrankungen eingeschaltet hat und die ACHSE unterstützt. Wir freuen uns sehr darüber, sie wird unsere Bemühungen gewiss erleichtern.
Meinen ganz persönlichen Dank möchte ich aber Frau Winkler-Rohlfing sagen für ihre stete Bereitschaft zu engst möglicher Zusammenarbeit. Ich habe großen Respekt vor ihrem so fundierten wie engagierten, schier unermüdlichen Einsatz für Lupus.
Aber nun heißt es, den Blick nach vorn zu richten. Denn die Arbeit für die an Lupus Erkrankten muss nicht nur weiter gehen, sie muss möglichst noch intensiviert werden, beispielsweise mit der Lupus-Stiftung, mit der wir alle uns erreichbaren Möglichkeiten nutzen wollen, um die Erforschung dieser rätselhaften Erkrankung noch verstärken zu können.
So ist es richtig und wichtig und so kommt es in unserem Logo auch sehr schön zum Ausdruck: Schmetterlinge wollen und sollen fliegen.
Ich bitte Sie von Herzen, unsere Arbeit für die Lupus Selbsthilfegemeinschaft und nun auch für die Lupus Stiftung künftig zu unterstützen.

Ihre
Karin Clement